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 Seminare – Vorträge – Workshops:

1) Vortrag: Soziale Kontakte stärken

2) Stress-Reduktion und Heilung der Altlasten

3) Healing the Memories: Alte Wunden heilen

4) Burnout: Prävention und Heilung


Vortrag: Soziale Kontakte stärken

gehalten am 23.Juni 2023 in Tulln, anlässlich der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten für die „Stadt des Miteinander“, Nibelungengasse 11

Soziale Kontakte sind sehr bedeutsam für das Wohlbefinden und die Gesundheit! Dabei sollten freundschaftliche, kollegiale oder auch partnerschaftliche Kontakte stets aufAugenhöhe“ sein – frei von Abhängigkeiten – wir können sie also frei gestalten, sie können sich zu intensiven Beziehungen entwickeln! In diesen Kontakten können wir wichtige Bedürfnisse abdecken. Bedürfnisse wie: gesehen werden, gehört und wahrgenommen und akzeptiert werden wie wir sind, mit all unseren persönlichen Stärken, Schwächen, Eigenheiten – als einmalige Persönlichkeit!

Es ist günstig Kontakte mit Personen in verschiedenen Bereichen zu pflegen – für unterschiedliche Aktivitäten, z.B.: kreative (Musik, Ausstellungen), sportliche oder um jemanden zu finden mit dem man bestimmte Vorlieben oder Hobbies teilen kann.

Wichtig ist dabei immer eine gute Kommunikation! Paul Watzlawik hat über Kommunikation geforscht und erkannt, dass jede Kommunikation zwei Aspekte hat, nämlich Inhalt und Beziehung. Weiters ist die Formulierung unserer Aussagen von Bedeutung, denn in der Kommunikation kommt es darauf an, wie es beim Zuhörer ankommt, nicht wie`s der Sprecher gemeint hat! Ebenso sind „Ich-Botschaften“ günstig: z.B. „Ich bin der Meinung“ (Bruno Kreisky), „Für mich ist das so und so...“, „Ich glaube...“, „Ich bevorzuge dieses oder jenes...“, „Mir ist wichtig…“. Diese Aussagen können von niemandem widerlegt werden, sie sind individuell richtig und gültig – solange sie nicht jemanden beleidigen oder diffamieren. Sollte das unabsichtlich geschehen, so ist eine Entschuldigung erforderlich. Achtung: die Formulierung „Ich entschuldige mich“ ignoriert eigentlich, dass es nicht automatisch entlastet, sondern eine Entschuldigung vom Gegenüber auch angenommen werden muss, eventuell mit einer Bitte oder Bedingung für zukünftige Situationen. Die bessere Formulierung ist: „ich bitte dich um Entschuldigung“ oder „ich bitte dich um Verzeihung“! Dadurch kann eine Unstimmigkeit oder ein Missverständnis ausgeräumt werden und die Beteiligten können sich wieder miteinander wohlfühlen. Wenn das nicht angesprochen wird, dann kann das zu einer vorbehaltlichen, unangenehmen Stimmung führen oder zu einem Vertrauensverlust.

Anstatt Vorwürfe zu machen ist es besser daraus Wünsche zu formulieren! Sollte während eines Gespräches ein Gefühl auftauchen, so sollte es vorrangig erwähnt werden – eventuell in einer Gesprächspause herausfinden was es bedeutet! Gute, zufriedenstellende Kommunikation erleben wir auch dann, wenn der/die Gesprächspartner:in mitfühlend Anteil nehmen kann, sich einfühlen kann, z.B.: nach den Gefühlen fragt. Wenn jemand begeistert von einem Film erzählt, so könnte man fragen: „was war das Besondere für dich?“ oder „mit wem hast du dich identifiziert?“

Es ist ein grundsätzliches menschliches Bedürfnis, die Erlebnisse zu vervollständigen, um sie dadurch abschließen zu können. In der Psychotherapie wird das als „Unerledigte Geschäfte“ bezeichnet. Durch wiederkehrende belastende Erlebnisse haben wir Muster gebildet, die unsere Entscheidungen, das Verhalten, Denken und Fühlen beeinflussen – sie werden in der Psychotherapie mit verschiedenen Methoden aufgedeckt, behandelt und abgeschlossen, sozusagen „in´s Archiv gestellt“.  

Gute soziale Kontakte können sich also zu intensiven Beziehungen entwickeln, in denen wir ganz natürlich wir selbst sein können, ohne bestimmte Anforderungen oder Bedingungen. Das sind sehr wertvolle Erfahrungen die die Persönlichkeitsentwicklung fördern und nährend für die Seele sind!

In einer internationalen Studie wurde bestätigt, dass die größte gefühlte Lebens -zufriedenheit in der Jugend und auch im Alter ab ca. 55 Jahre erlebt werden kann. Die körperliche Fitness nimmt oft schon früher ab, geistig können wir jedoch bis ins hohe Alter fit, interessiert und anteilnehmend bleiben. Manchmal kann auch im Alter ein lang ersehntes Hobby endlich realisiert werden!

Schwächend für die sozialen Kontakte kann wirken: wenn wir schlampig mit den Kontakten umgehen. Ignorantes Verhalten wie z.B. Anrufe, SMS oder E-Mails nicht oder sehr spät beantworten. Für uns persönlich wirkt schwächend wenn wir uns viel mit negativen, destruktiven Inhalten in Medien beschäftigen. Vor allem Filme haben eine starke Wirkung – sie lassen kaum Spielraum für die eigene Phantasie! Wir Menschen sind eigentlich programmiert auf positive Erlebnisse, auf Freude, Zufriedenheit und Liebe - nicht auf Hass, Neid, Missgunst, zerstören und töten! Viele negative Inputs können zu einem eigenen Persönlichkeitsanteil werden, es kann zu Ängstlichkeit, Unsicherheit, zu psychischen und/oder zu psychosomatischen Störungen kommen, zu erhöhter Anspannung im vegetativen Nervensystem.

Für das gute älter werden empfehle ich: sich nicht mit anderen zu vergleichen, sondern seine körperlichen, individuellen Grenzen zu beachten, um sich nicht zu überfordern! Zum Beispiel gemeinsam wandern, Ausflüge machen etc. Die Bewegungsformen bevorzugen, die man schon länger machte. In der Natur kann man sich sehr gut erholen (z.B. „Waldbaden“).

Zum Ausgleich auch mal einen Ruhetag einlegen und mal in der „Lehnstuhltechnik“ das Erlebte sich vergegenwärtigen, auch um offene Situationen abzuschließen oder offene Dialoge oder Konflikte zu vervollständigen. In der Phantasie können wir vieles verbessern oder korrigieren, um es nächstes mal anders zu machen oder um zu beschließen sich zu trauen, nächstes mal das anzusprechen, was gefehlt hat.

Das gelebte Leben annehmen – damit einverstanden sein. Anstatt anderen Vorwürfe zu machen - den Eltern, der Gesellschaft oder sich selbst!  Anerkennen, dass ich die Entscheidungen damals so getroffen habe, wie es eben möglich war. Die volle Verantwortung für seine Handlungen übernehmen – das macht frei!

Beziehungen mit den Kindern und Enkelkindern pflegen – soweit es für beide Teile stimmig ist! Es kann sehr beglückend sein am Leben der nächsten Generationen teilzunehmen – das Engagement sollte aber sehr gut abgesprochen werden, denn sie haben ihre eigenen Lebensrealitäten. Der Philosoph Kalil Gibran sagte das so: „Die Kinder leben im Haus von morgen, das Ihr nicht betreten könnt“.

Gemeinsame Aktivitäten können nun hier in den neu eröffneten Räumlichkeiten stattfinden. Ich wünsche diesen neuen Räumlichkeiten – die sehr freundlich und einladend wirken – viele frohe und zufriedenstellende Kontakte mit Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen und viele abwechslungsreiche Aktivitäten!

Ich bedanke mich für die Einladung!


Stress-Reduktion und Heilung der Altlasten

AEP – Advanced Energy Psychology – Methode Dr. Fred Gallo,

Gestalt - und Integrative Körperpsychotherapie

Kurzbeschreibung: Stress wird verursacht –z.B.: aktuell durch die Einschränkungen, Veränderungen und Unsicherheiten durch die Folgen der Corona-Krise!   Allgemein durch Zeit – und/oder durch Leistungsdruck, durch Überforderung im beruflichen Bereich - z.B.: Bei "Multitasking"- Anforderungen,durch drohende oder erfolgte Kündigung/Arbeitslosigkeit, durch bevorstehende Prüfungen, „Problemewälzen“ etc.

Im privaten Bereich z.B.: ebenfalls durch Überforderungsgefühle (z.B.:Perfektionismus- Optimierungsbestrebungen), durch wiederholte Konflikte in den Beziehungen mit Eltern, Partner oder Kindern, durch zu viele Aktivitäten-z.B.: ehrenamtliche Tätigkeiten, Helfersyndrom etc.

Kurzfristige Stress-Situationen können meist durch Erholungsphasen ausgeglichen werden. Wenn jedoch die Probleme wiederholt auftreten und dadurch die Belastungen chronisch werden, kann es zu psychischen und psycho-somatischen Störungen und Beschwerden kommen, die bis zum Burnout (Erschöpfungsdepression – Arbeits- und Leistungsunfähigkeit für 1-2 Jahre oder mehr) führen können. Durch die Psychotherapie werden die zugrundeliegenden Prägungen behandelt, sie stammen meist aus den ersten sieben Lebensjahren!

Dieser Stresszustand beansprucht viel Energie, die emotionale Über-Erregung schwächt das Immunsystem – macht anfällig für Unfälle und Erkrankungen- belastet die Organe, reduziert die Konzentrations-Fähigkeit, beeinträchtigt die Fähigkeit zum klaren, folgerichtigen Denken, reduziert die Leistungsfähigkeit - schädigt die Gesundheit!

AEP - Diagnostic- and Treatment Method; also eine diagnostische und Behandlungsmethode: mit dieser Methode wird es möglich: 1.) die Ursachen genau festzustellen und die passenden Inhalte für die Veränderung zu finden, und 2.) der/die Klient/Klientin bekommt eine Anleitung um sich selbst täglich zu behandeln! Damit kann der Stress reduziert werden, es kann zu einem Ausgleich im Vegetativen/ Autonomen Nervensystem kommen – zu einem Zustand der Erholung, Ruhe, Ausgeglichenheit kommen – „abschalten“ lernen!


HEALING the MEMORIES

Die alten Wunden heilen

Als „Memories“ bezeichne ich alle Lebenserfahrungen die wir je gemacht haben: im Bauch unserer Mutter, die Geburt und die weiteren Jahre.

Meistens können wir uns an die erste Zeit bis zum ca. 3.Lebensjahr nicht mehr kognitiv erinnern – im emotionalen Bereich ist jedoch alles gespeichert , im Gehirn, in den Muskeln, im Bindegewebe, in den Organen! Ich arbeite meist mit den Erfahrungen der erste 7 Jahre, da sie die prägendsten sind!

Auf den Erfahrungen basierend beschließen die Kinder ihre Glaubenssätze – formen sie ihre Lebenseinstellungen, wie z.B.: „Ich muss brav und folgsam sein,sonst werden meine Bedürfnisse ignoriert!“, „Ich kann nie das bekommen was ich wirklich brauche“, „Die anderen kommen zu erst, ich muss das nehmen was übrig bleibt“, „Für Liebe und Anerkennung muss ich etwas leisten oder mich anpassen“, „Meine wahren Gefühle darf ich nicht zeigen sonst werde ich wieder abgelehnt, ausgelacht oder sogar bestraft“, "ich muss für Mama und/oder Papa da sein,-muss ihnen helfen etc." (d.h.ich musste lernen meine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen),"ich muss für meine kleine Schweste oder für meinen kleinen Bruder sorgen - Mama und/oder Papa sind überfordert", etc.

Diese Glaubenssätze und Lebenseinstellungen sind stark eingeprägte Muster – sie beeinflussen unsere Entscheidungen, das Verhalten, den „Lifestyle“ - sie ziehen sich wie ein roter Faden durch`s Leben! Selbst wenn sie uns bewusst sind, so sind sie doch oft schwer nachhaltig zu verändern!

Ich arbeite mit Einzelarbeit und Gruppenübungen.

Mit meinen bevorzugten Arbeitsmethoden wird es möglich die Glaubenssätze zu finden und mit Hilfe der Gruppe und meinen Interventionen zu verändern. Alle dazugehörigen Emotionen dürfen hervorkommen, alle sind eingeladen - soweit wie es derzeit passt!

Es sind vor allem die Basisemotionen: Wut, Angst, Schmerz, Trauer um dann zur Freude und Liebe zu kommen!– Der Ausdruck der Emotionen bewirkt einen Ausgleich im Vegetativen Autonomen Nervensystem - eine spürbare Erleichterung und Befreiung, weiters die Zuversicht, dass Veränderung und Weiterentwicklung möglich wird. Zum Abschluss kann ein „Bonding“ - körperliche Nähe zu anderen – eine emotional nährende Wirkung haben.

Jede/jeder Teilnehmer/in kann in einer ausführlichen Einzelarbeit ein persönliches Anliegen bearbeiten - die Teilnehmerzahl ist auf 8 beschränkt ! Bitte sichern Sie sich einen Platz durch eine Voranmeldung!

Meine bevorzugten Arbeitsmethoden:
NIGP – New Identity Group Process by Dr. Daniel Casriel
Biodynamic Body Psychotherapy by Ebba und Mona Lisa Boyesen
Sanfte Bioenergetik von Dr. Eva Reich

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Zeit: 1. + 2.November 2024 /  jeweils 9 - ca. 18 Uhr

Ort: Seminarraum im Wien

Kosten: € 380.- (keine Mwst.)

Anmeldung: telefonisch oder per E- mail und Überweisung von € 380,-auf Konto bei Erste Bank, AT 46 2011 1000 0830 9132 lt.auf Anselm Kicher, bis zum 18.10.2024  das ist der Anmeldeschluss! Aus organisatorischen Gründen ersuche ich diesen Termin einzuhalten, spätere Anmeldungen können meist nicht mehr angenommen werden! Rücktrittsbedingungen: bis zum 18.10.  kostenlos, € 380.- werden zurücküberwiesen. Bei späterem Rücktritt werden € 50.- € einbehalten, ausser wenn ein Ersatzteilnehmer/In kommen kann.

Teilnehmeranzahl: ist auf 8 beschränkt ! Die Teilnahme erfolgt eigenverantwortlich.


Burnout – Prävention und Therapie

Burnout wird charakterisiert als Erschöpfungsdepression mit emotionaler Abstumpfung, es kann dann entstehen, wenn Menschen ihre Grenzen und Bedürfnisse nicht mehr spüren/wahrnehmen, sondern sich in Aktivitäten  flüchten/hineinsteigern: in Beruf ( z.B.: Workaholic oder Helfersyndrom), in private „Verpflichtungen“ (z.B.: ehrenamtlich, oder übertriebene Kinder-/Familienbetreuung, Pflege), oder in Freizeitaktivitäten. Als Vorstufe wird Burnon bezeichnet - es wird versucht die Belastung so zu dosieren, dass es gerade noch zu bewältigen ist.

Es entsteht ein starkes Ungleichgewicht, das bis zur totalen Erschöpfung führen kann, in schweren Fällen bis zum Selbstmord! Die Regeneration und Wiederherstellung der normalen Lebens- und Arbeitsfähigkeit kann Monate bis zu einem oder mehreren Jahren dauern!

Durch Körperpsychotherapie kann dieses Gleichgewicht (im Vegetativen Nervensystem - „Vegetotherapie“) wieder erlebt und schrittweise wieder etabliert werden (Homöostase“). Der Körper lügt nicht, der Organismus bringt das Wesentliche hervor – bringt Sie in intensiven Kontakt mit dem Körper, den Gefühlen und Bedürfnissen – alles Erlebte ist auch im Körper gespeichert und kann ganzheitlich verändert werden!

Arbeitsmethode: Vegetotherapie, New Identy process, Traumatherapie, AEP - Advanced Energy Psychology.

Die Teilnehmeranzahl ist auf 12 beschränkt, die Teilnahme erfolgt eigenverantwortlich. - Sie können sich unverbindlich voranmelden - bis zum 9.10., danach ist die Überweisung fällig!

Zeit: 25. - 27.10.2024, Fr.17 - 19, Sa.10 - 18, So 10 - 13 Uhr

Kosten: € 380.- (keine Mwst.)

Anmeldung: bitte überweisen Sie € 380.- auf mein Konto bei Erste Bank, AT 46 20 111 00 00 8309 132 bis zum 11.10. - das ist der Anmeldeschluss! Rücktrittsbedingungen: bis zum 11.10. kostenlos, € 330.-werden zurück - gezahlt (€ 50.- wird einbehalten). Falls ein Ersatzteilnehmer kommen kann-wird 330.- zurückgezahlt.

 

LEHRAUFTRAG am BFI - Bildungsförderungs-Institut - Wien- zur Gestaltung des Moduls: TRAUMA, im Rahmen der Fortbildung für PädagogInnen; 2016


"Body- mind- and soul- Integration"

Professional workshop - advanced training for therapists, psychologists and people in caring professions. Seminar in Englisch mit Überstzung in Griechisch

Bodypsychotherapy in the tradition of Dr.Eva and Dr.Wilhelm Reich/ Vegetotherapy and Daniel Casriel/ NIGP - new identity group process

6.- 9.12.2012 in Athens / Greece


Teilnahmebedingungen zu den Seminaren

Ort: Seminarraum  - wird bei Anmeldung bekanntgegeben.
Anmeldung: per SMS oder E-mail und Einzahlung je nach Seminar auf Konto bei Erste Bank, AT 46 2011 1000 0830 9132 lt.auf Anselm Kicher
Anmeldeschluß ist jeweils 14 Tage vor dem Termin - wenn nicht anders angeben. Bei Rücktritt bis zu diesem Tag wird die Anzahlung – minus € 30.- -zurückgezahlt, danach nur dann, wenn ein Ersatzteilnehmer kommt.
Teilnehmerzahl: maximal 12.  Die Teilnahme erfolgt eigenverantwortlich.

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